EKDFür Kurzentschlossene hier noch einmal die Einladung für den heutigen Diskussionsabend.
Wenn Erwachsene sich abends treffen, gemeinsam bei Brezeln und Spundekäs den Alltag für einen Moment hinter sich lassen und über Gott und die Welt ins Gespräch kommen, dann weiß man, dass es wieder Zeit für „Kaum zu Glauben“ ist.
Am 1. Februar um 19:30 Uhr (Achtung, der Termin hat sich gegenüber dem Kirchenblättchen geändert) steht die Zukunft der Kirche zur Diskussion. So könnte man es zumindest glauben, würde man den Demographen trauen.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) führt sie alle zehn Jahre durch – aktuell zum sechsten Mal. Hierzu ist in einer Pressemitteilung der EKD zu lesen:
Neu ist: Erstmals fand eine Repräsentativbefragung der Gesamtbevölkerung statt. Und: Erstmals wirkte die katholische Kirche mit.
Deutlich wird: Bald wird die Mehrheit der Menschen in Deutschland keiner Kirche mehr angehören. 43 % sind schon jetzt konfessionslos, zwei Drittel der evangelischen und drei Viertel der katholischen Kirchenmitglieder neigen zum Austritt. Außerdem scheint Religiosität für viele keine Rolle mehr zu spielen.
Wertgeschätzt werden die Kirchen vor allem aufgrund ihres sozialen Engagements. Erwartet werden ein angemessenerer Umgang mit Schuld und grundlegende Reformen. Chancen, Menschen weiterhin zu erreichen, gibt es vor allem im sozialen Bereich, der Jugendarbeit, den Kasualien, einer verständlichen Sprache und vielfältigen Begegnungsformen.
An dem Abend werden wir zentrale Fragen und Antworten der Studie gemeinsam anschauen und darüber ins Gespräch kommen. Und vielleicht finden wir dabei heraus, welche Rolle der Glaube in einer Kirche spielen kann, die von Umfragen geschockt Jahr für Jahr kleiner wird – auch im Usinger Land.
