Unsere Kirche
Orgel
Orgel in der Evangelischen Kirche zu Grävenwiesbach
Die Orgel in der evangelischen Kirche Grävenwiesbach wurde 1750 durch Johann Christian Köhler erbaut.
Johann Christian Köhler (*1714 in Groß Rosenburg bei Magdeburg, †1761 in Reisdorf bei Jena) war ein Schüler des Darmstädter Orgelbauers Johann Conrad Wegmann, dessen Werkstatt er übernahm. 1740 wurde der Firmensitz nach Frankfurt am Main verlegt.
Der Vertrag über den Orgelneubau in Grävenwiesbach wurde am 16.03.1750 geschlossen: es sollte ein Werk aus 13 klingenden Registern, verteilt auf ein Manual und Pedal gebaut werden. Dazu als Bildhauerarbeit Blindflügel und zwei Engel mit Trompeten.
Die neue Orgel
Der damalige Pfarrer Otto Brück schrieb dazu: „Am 3. November 1963 wurde unsere renovierte, aber eigentlich neue Orgel ihrer Bestimmung übergeben. Orgelbauer Hardt aus Möttau hat sie mit besonderer Liebe gebaut. Fachleute haben sie für ein Meisterwerk erklärt. Sie ist zurzeit das vollkommenste Orgelwerk im Dekanat“.
Die letzte Renovierung
Technische Daten
I. MANUAL C-f3 (54 Tasten)
1. Principal 8´
2. Gamba 8´
3. Rohrflöte 8´
4. Oktave 4´
5. Kleingedackt 4´
6. Quinte 2 2/3´
7. Oktave 2´
8. Mixtur 1 1/3´ 3-4f.
9. Scharff 1´ 3f.
10. Trompete 8´
II. MANUAL C-f3 (54 Tasten)
11. Gedackt 8´
12. Principal 4´
13. Waldflöte 2´
14. Sifflöte 1´
15. Terzian 2f. 1 1/3´+ 1 3/3´
16. Krummhorn 8´
17. Tremulant
PEDAL C-f1 (30 Tasten)
18. Subbass 16´
19. Oktavbass 8´
20. Choralbass 4´
21. Mixtur 2´ 5f.
22. Posaune 16´
Mechanische Schleifladen, vorderspielig, drei Koppeln als Fußhebel.
Denkmalgeschützt: Prospekt, Hauptwerk-Windlade von 1750.