Mit der Gemeinde-App digital Kirche erleben…
Seit Dezember 2022 ist sie verfügbar: Die Gemeinde-App für die Evangelische Kirchengemeinde Grävenwiesbach. Sie bringt den klassischen Schaukasten auf das Handy oder den PC und erinnert an Veranstaltungen in der Gemeinde. In der Gemeinde-App können Sie mit anderen Menschen aus dem Kirchspiel Grävenwiesbach und mit Menschen, die sich der Kirche verbunden fühlen, in Kontakt kommen, über Berichte und Andachten diskutieren, an Gruppenveranstaltungen teilnehmen und die Zukunft der Gemeinde mitgestalten. Um mitzumachen, müssen Sie also nicht evangelisch sein, auch wenn die offiziellen Termine und Nachrichten in der App vorerst sicher aus der Ev. Kirchengemeinde kommen werden. So, wie wir Kirche und das Leben in unseren Dörfern zusammenbringen, so soll auch die App über die Grenzen eines Kirchturms hinaus offen sein.
Neugierig geworden? Dann können Sie in Rest dieses Beitrags lesen, wie die Gemeinde-App in Zukunft den Gemeindebrief und andere Formen der Kommunikation in der Kirchengemeinde Grävenwiesbach ergänzen kann.
Ein Schaukasten für Alle
Mit der Gemeinde-App bekommen Sie einen weiteren Weg, um auf dem Laufenden zu bleiben. Alle Nutzen-den der Gemeinde-App können in der App Ankündigungen aushängen. Am besten lässt sich der Schaukasten mit dem schwarzen Brett im Supermarkt vergleichen – nur eben mit mehr christlichen Impulsen.
In den letzten Wochen hing dort zum Beispiel etwas über Maria und Josef erfahren, die in der Adventszeit durch das Kirchspiel zogen. Man konnte lesen, dass Kinder für das Krippenspiel gesucht wurden. Oder man fand Informationen zur Bastelwerkstatt. Und am letzten Adventswochenende fand sich in der App sogar ein Quiz zu Adventsliedern. Carola-Sophie Obeth, die das Quiz einfach mal so im Schaukasten veröffentlichte, war selbst überrascht, wie schnell die ersten Nutzenden der Gemeinde-App hier mitrieten.
Im Gegensatz zu anderen Medien ist der Schaukasten der Gemeinde-App also ein schnelles Medium, in dem auch spontan geplante Treffen und Ideen in der Kirchengemeinde ein Forum bekommen.
Miteinander reden
Menschen kommen so in der Gemeinde-App ins Gespräch. Sie haben dafür im digitalen Netz der Dörfer bisher vielleicht einen kommerziellen Messenger-Dienst benutzt. Allerdings sind die meisten dieser Dienste wegen des Datenschutzes im kirchlichen Raum nicht erlaubt. Die Gemeinde-App geht sparsam mit Daten um. Als Kirchengemeinde haben wir die Kontrolle über die Daten.
Wer in der App aktiv ist, kann die Menschen kontaktieren, die sie oder er zuvor kennengelernt hat. Dazu tauschen die beiden App-Nummern aus, die wie eine Telefonnummer bei der Einrichtung eines Kontos erzeugt wurden (in der App unten rechts auf Dialog gehen und dann im Menü oben rechts auf „Mein Profil“ – dort findet man die eigene App-Nummer). Und jede oder jeder entscheidet selbst, wem die App-Nummer mitgeteilt wird.
Keine Termine mehr verpassen
Ein Gemeindekalender beinhaltet die offiziellen Termine der Gemeinde: Gottesdienste, Gruppentreffen oder besondere Veranstaltungen. Ganz im Sinne einer Beteiligungskirche können alle Mitglieder der App Termine erstellen und vorschlagen, dass die Termine für die ganze Gemeinde sichtbar werden (in der App im Bereich Kalender oben rechts auf das Menü und dann auf „Neuer Termin“ gehen – ist der Termin erst einmal erstellt, kann er im Abschnitt „Sichtbarkeit“ der Termin-Details für andere freigegeben werden).
Warum also nicht einfach spontan für das kommende Wochenende einmal einen Spaziergang rund um Mönstadt planen, bei dem Raum für Gespräche über Gott und die Welt ist. Oder vielleicht eine spontane Bastelaktion vor Ostern? Die Gemeinde-App schafft einen Rahmen, damit solche spontanen Aktionen sichtbar werden.
In Gruppen vernetzt Gemeinde bauen
Und wo sich eine Gemeinschaft entwickelt, kann auch in der Gemeinde-App eine digitale Gruppe entstehen. Wer weiß: Vielleicht organisiert sich der Jahrgang der nächsten Jubelkonfirmandin-nen und -konfirmanden ja in einer Gruppe in der Gemeinde-App oder es findet sich eine Gruppe zur Organisation der Osternacht.
Die Gruppen entscheiden selbst, wie sehr sie sich öffnen wollen. Es gibt also private und versteckte Gruppenräume ebenso wie Räume, die sich über neue Mitwirkende freuen.
Und so kommen Sie zur App
Vielleicht lesen Sie den Beitrag ja schon in der App. Dann haben Sie die App bereits eingerichtet. Vielleicht lesen Sie es auch ganz normal im Internet. Dann können die App auf Ihrem Handy installieren.
- Wenn Sie ein iPhone nutzen, dann finden Sie die GemeindeApp unter der folgenden Adresse im AppStore: https://apps.apple.com/de/app/die-gemeindeapp/id1549575280
- Wenn Sie ein Android-Telefon nutzen, dann besuchen Sie bitte diese Adresse, um die App zu laden: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.patongo.dieGemeindeApp
- Und wenn Sie einen PC nutzen, dann können Sie die App in ihrem Web-Browser „installieren“. Am besten funktioniert sie mit aktuellen Versionen von Chrome oder Firefox. Sie finden die Web-Version der App hier: https://web.die-gemeinde-app.de/
Beim Start der Gemeinde-App wählen Sie bitte die Kirchengemeinde Grävenwiesbach als Ihre Heimatgemeinde. Sie sehen danach den Schaukasten unserer Gemeinde. Wenn Sie aktiv etwas beitragen wollen, drücken Sie unten rechts auf „An-melden“ und auf der dann folgenden Seite auf „Konto erstellen“. Dort können Sie Angaben zu Ihrer Person machen die von uns geprüft und durch einen Brief bestätigt werden. Der Brief enthält einen Freischalt-Code. Nachdem Sie diesen eingegeben haben, ist die App auf Sie personalisiert.
Die App kann noch mehr. Wenn Sie tiefer eintauchen wollen, dann schauen Sie doch einmal in die Info-Broschüre zur App. Sie finden Sie beim App-Anbieter auf dieser Seite: https://die-gemeinde-app.de/Die-GemeindeApp-Kurzanleitung.pdf
Keine Angst vor digitalen Gewässern
Für einige von Ihnen wird der digitale Weg ein unbekanntes Gewässer sein. Gerne unterstütze ich Sie bei der Einrichtung der App. Ein Anruf genügt: 06086-9694151. Wir sind gespannt, wie sich der digitale Raum der Kirchengemeinde Grävenwiesbach mit Ihren Beiträgen entwickeln wird.
Pfr. Till Schümmer
